Sachsen ist der Herkunftsort meiner Großmutter. Ein wunderbarer Fleck in Deutschland, so erzählt sie zumindest immer. Klar, dass ich da unbedingt einmal hin musste! Weil aber nicht nur meine Wurzeln dort irgendwie verankert sind und nicht nur meine Sehnsucht mich dorthin trieb, fuhr meine Familie gleich mit. Unser Ziel war ein wunderbares Berghotel im Erzgebirge.
Urlaub bedeutet für uns alles. Es ist die Zeit neues zu erleben, sich auszutoben und gleichzeitig sein wissen zu erweitern. Nebenbei darf die Entspannung aber auch nicht zu kurz kommen. Klingt unmöglich? Tatsächlich bekommen wir das aber immer irgendwie hin. Im Rahmen unserer Sachsen Tour war natürlich klar: Geschichte für den Kopf erfährt man wohl am Besten in Dresden.
Dresden
Dresden liegt in Sachsen, ist die 4. größte Stadt Deutschlands und hat 557 098 Einwohner. Die Geschichte der Stadt ist der reine Wahnsinn und jedem der Interesse daran hat empfehle ich selbst einmal dorthin zu fahren. Es lohnt sich! Allein die Gerüchte um die mehr als 300 Kinder von Kurfürst August dem Starken werden euch zum Schmunzeln bringen. Eine Schiffsfahrt rundet dann eine wunderschöne Zeit in Dresden so richtig ab.
Diese Fahrt ist der eigentliche Grund warum ihr diesen kurzen Reisebricht in Augenschein nehmt.
Erlebnisse auf einem Schiff
Nachdem das schöne Dresden leider nur für einen Tag auf unserer Liste stand, machten wir uns am späten Nachmittag auf, um unser Erlebnis mit einer kleinen Schiffsrundfahrt abzuschließen. Das Schiff vollbeladen mit Besuchern bot uns einen schönen und ruhigen Zufluchtsort im inneren des kleinen “Restaurants”. Dort kümmerten sich zwei wunderbare Menschen um uns, die nicht nur mit Humor gesegnet waren, sondern auch mit Charme, Zuversicht und Leidenschaft für ihre Arbeit glänzten. Einer von ihnen war gelernter Bäcker/Konditor.
Vollkommen in seiner Rolle aufgehend brachte der Mann uns nicht nur einen Kuchen, sondern auch gleich die ausführliche Beschreibung, wie der jeweilig Kuchen zubereitet wird. Ein gefundener Freund ohne überhaupt an etwas derartiges gedacht zu haben. “Sie sind vom Fach!”, hatte meine Großmutter schlichtweg gesagt und den Mann komplett für sich gewonnen. Wir hatten einen riesen Spaß und verließen das Schiff mit der Bitte des Personals eines Tages wieder zu kommen.
Der Kuchen
Der Kuchen, der all das bewerkstelligte heißt Dresdner Eierschecke
Ein Traum nicht wahr? Hier erkläre ich euch irgendwann, wie ihr den selbst zubereitet. Viel Spaß vorab beim Ausprobieren.
Eure Astrid